„Krypto keine Bedrohung der Finanzstabilität“, sagt die Bank of England England

Letzte Woche sprach der stellvertretende Gouverneur der Bank of England, Jon Cunliffe, in einem Interview mit CNBC am Mittwoch über Kryptowährung und ob sie ein Risiko für die Finanzstabilität darstellt. Er erklärte, dass Kryptowährungen nicht groß genug seien, um die Finanzstabilität zu gefährden:

„Der spekulative Boom bei Krypto ist sehr auffällig, aber ich glaube nicht, dass er die Grenze überschritten hat in das Finanzstabilitätsrisiko ein. Sie sind nicht so groß, dass sie ein Risiko für die Finanzstabilität verursachen würden, und sie sind nicht tief mit dem ständigen Finanzsystem verbunden “

Der stellvertretende Gouverneur erklärte am Mittwoch, dass Krypto-Spekulationen derzeit noch auf Privatanleger beschränkt sind, und bekräftigte die Position der britischen Zentralbank, dass Menschen, die in Kryptowährung investieren, bereit sein sollten, ihr gesamtes Geld zu verlieren. Dies ist ein Standpunkt, den Andrew Bailey, der Gouverneur der Bank of England, bei zahlreichen Gelegenheiten zum Ausdruck gebracht hat

Cunliffe sagte:

„Hier gibt es Fragen des Anlegerschutzes. Dies sind hochspekulative Vermögenswerte. Aber sie sind nicht so groß, dass sie ein Risiko für die Finanzstabilität verursachen würden, und sie sind nicht tief mit dem ständigen Finanzsystem verbunden.“

Er fügte weiter hinzu:

„Wenn wir sehen würden, wie sich diese Verbindungen entwickeln, wenn wir beginnen würden, sich vom Einzelhandel mehr in den Großhandel zu verlagern und den Finanzsektor stärker exponiert zu sehen, dann denke ich, dass Sie in diesem Sinne vielleicht anfangen, über Risiken nachzudenken.“

Cunliffe merkte auch an, dass spekulative Krypto-Assets, zum Beispiel Bitcoin, von Stablecoins unterschieden werden sollten. Er betonte die Notwendigkeit, Stablecoins zu regulieren. Der stellvertretende Gouverneur teilte mit:

„Ich denke, die internationale Gemeinschaft muss zumindest Standards entwickeln, um tatsächlich unterscheiden zu können, aber auch regulatorische Standards für diese Art von Produkten haben .“

Sorgen

Zuvor bezeichnete der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, Kryptowährungen als gefährliches Gebiet, da er im Juni voraussagte, dass sie nicht von Dauer sein werden. „Es wird unweigerlich Elemente der harten Liebe geben“ (in der Krypto-Regulierung), meinte er.

Im Mai hatte er Krypto abgewiesen, indem er sagte, es habe „keinen inneren Wert“. Er merkte jedoch an, dass dies „nicht bedeutet, dass die Leute ihnen keinen Wert beimessen, weil sie einen äußeren Wert haben können.“

Im selben Monat sagte die Bank of Ireland, dass es hält Bitcoin für „große Sorge“.